Das optimale Raumklima

Ein gutes Raumklima trägt merklich zu unserem Wohlbefinden bei. Das gilt natürlich für Büro und Zuhause gleichermaßen. Wenn die Luft in der Heizperiode wieder richtig trocken wird und sie lange am Bildschirm arbeiten müssen kann sich leicht das sogenannte „Trockene Auge“ einstellen. Dieser sehr unangenehme Zustand der Augen ist nur durch Augentropfen – kurzfristig – zu behandeln. Langfristig sollten Sie etwas am Raumklima tun!

Gleichzeitig trocknet die Heizungsluft unsere Atemwege aus – dadurch haben es Bakterien und Viren leichter, über die ausgetrockneten Schleimhäute den Körper zu befallen.

Auf der anderen Seite sollte die Raumluft auf keinen Fall zu feucht werden. Wenn sie also regelmäßig die Wäsche in der Wohnung trocknen und noch dazu selten bis nie lüften, könnten sie ein Problem bekommen. Die Feuchte Luft schlägt sich an kalten Wänden nieder und es kann zur Bildung von Schimmelpilzen kommen.

Ein Hygrometer kann dabei helfen, die Feuchtigkeitsgehalt der Raumluft zu kontrollieren. Sogar die Stiftung Warentest schreibt: „Hygrometer sind angesagt. Sie gehören eigentlich in jede Wohnung.“

Optimale Temperatur

Die optimale Temperatur gibt es nicht, sie ist sehr individuell. Fest steht, dass Temperaturen im Bereich von 19 bis 24,5°C von den meisten Menschen als angenehm empfunden werden. Tipp: Wenn Sie die Raumtemperatur nur um 1°C herunterregeln, können Sie bis zu 6% Heizkosten sparen!

Luftfeuchtigkeit

  • über 60% Luftfeuchtigkeit (Luft ist zu feucht – Schimmelgefahr)
  • 40 bis 60% Luftfeuchtigkeit (optimal)
  • 0 bis 40% Luftfeuchtigkeit (trockene Raumluft)

Das können Sie für ein gutes Raumklima tun:

  • Stellen Sie Grünpflanzen auf. Grünpflanzen können mehrere Liter Wasser am Tag an die Raumluft abgeben. Besonders geeignet sind Pflanzen mit viel Blattvolumen (z.B. Zimmerlinde und Zyperngras).
  • Lüften Sie regelmäßig.
  • Nutzen Sie – wenn nötig – Luftbefeuchtungsgeräte
  • Kontrollieren Sie die Luftfeuchte mit einem Hygrometer
  • Lassen Sie die Türen zum Bad oder zur Küche geöffnet. Die natürliche Feuchtigkeit aus Badezimmer und Küche reicht meistens aus, wenn sie sich in der Wohnung verteilen kann.